KI-Technologien verstärken bestehende Ungerechtigkeiten und Diskriminierung. Entscheidungsprozesse werden zunehmend an algorithmische Systeme ausgelagert – bei der Polizei und vor Gericht, in Schulen und in Bewerbungsverfahren, bei Behörden, an Grenzübergängen und anderswo. Mit Dreaming Beyond AI wollen wir sowohl die Art und Weise, wie KI heute genutzt wird, als auch die gesellschaftlichen Strukturen hinterfragen, die algorithmische Unterdrückung aufrechterhalten.
Wir nutzen KI als Portal zu umfassenderen gesellschaftlichen Fragen rund um Marginalisierung, Imagination, Futurismus, Feminismus und unserem Erleben der Gegenwart. Ziel ist es, Technologien zu dezentrieren und einen experimentellen kuratierten Raum des Zusammenkommens zu schaffen.
Die Website selbst und ihr Entstehungsprozess spiegeln unsere Absichten wider und hinterfragen tief verwurzelte Denk-, Wissens- und Seinsweisen im digitalen Bereich. Wir beabsichtigen beispielsweise, die Erwartungen an nahtlose Designschnittstellen und schnelle, reibungslose digitale Erlebnisse sowie Konsumhaltungen hinsichtlich Online-Informationen und -Medien herauszufordern. Als solches ist Dreaming Beyond AI ein kollektiv geprägtes und zutiefst relationales Experiment, das unter anderem von Ursula Le Guins Text „The Carrier Bag Theory of Fiction“, adrienne maree browns „Emergent Strategy“ Framework, Arturo Escobars „Pluriverse“, und dem Design Justice Network inspiriert ist.
Das Konzept von Dreaming Beyond AI wurde von Nushin Yazdani und Buse Çetin entwickelt, aber beeinflusst und inspiriert von den Arbeiten, Gedanken, der unermüdlichen Liebe, Sorgfalt und Hartnäckigkeit vieler großartiger feministischer Stimmen.
Die Webplattform wurde von Iyo Bisseck entworfen und programmiert, und die Kommunikationsstrategie wurde von Sarah Diedro entwickelt. Sonderberaterinnen für Dreaming Beyond AI sind Sarah Chander und Dr. Nakeema Stefflbauer. Meera Ghani unterstützte den Gesamtablauf des Projekts, Zain Assaad unterstützte beim Upload und Victoria Kure-Wu arbeitete an der UX-Qualitätsbewertung. Tadleeh lieferte die Musik für das Pluriverse.
Dreaming Beyond AI entstand in Zusammenarbeit mit dem ifa - Institut für Auslandsbeziehungen (Sabiha Keyif und Nina Frohm), und wurde von Humanity in Action und der Alfred Landecker Stiftung im Rahmen des Landecker Democracy Fellowship sowie von mur.at unterstützt.
Maya Indira Ganesh is a scholar, educator, and practitioner who works at the intersection of digital technologies, culture, and society. She co-leads a Master’s program in AI, Ethics, and Society at the University of Cambridge, UK, and is a senior research fellow at the Leverhulme Centre for the Future of Intelligence. You can find an up-to-date list of her academic research and writing here, culture writing and essays here, and recent talks and public events here.
Maya earned a Drphil in Cultural Sciences (Kulturwissenschaften) from Leuphana University, Lüneburg, Germany in 2022. Her doctoral work examined the re-shaping of what we mean by the ‘ethical’ and the shifting role of the human in the emergence of the driverless car. Her current research-pedagogy asks what kinds of learning and teaching methods and materials contribute to the shaping of expertise in shaping AI technologies as ethical, reponsible, and political.
Before transitioning to a PhD and academia, Maya worked with feminist and digital rights NGOs on securing freedom of speech and expression online and offline for human rights defenders, journalists, and activists, chiefly at Tactical Tech.
Maya works as a practitioner writing about the digital, technology, and culture, collaborating with artists, critics, and designers, developing large-scale cultural symposia, and advising cultural institutions and curators. Her writing has been translated into Korean, Turkish, French, and German.
Maya has won fellowships and awards from the Media Cultures of Simulation (MECS) Institute for Advanced Study (2018), Digital Earth/Hivos (2020), the Mellon-Sawyer Seminar on Histories of AI (2021), and was a Rockefeller Foundation Bellagio Centre Resident Fellow on AI (2019).
Sarah Diedro Jordão ist Kommunikationsstrategin, Aktivistin für soziale Gerechtigkeit und Podcast-Produzentin. Sie war früher UN-Botschafterin für Frauen und Jugend und strategische Beraterin des Nord-Süd-Zentrums des Europarats für Intersektionalität in der Politikgestaltung. Sarah arbeitet derzeit als freiberufliche Beraterin in den Bereichen Storytelling, Kommunikationsstrategie, Eventmoderation und Erstellung von Bildungsworkshops.
Für Dreaming Beyond AI hat Sarah die Kommunikationsstrategie und -implementierung geleitet.
R. Buse Çetin ist KI-Forscherin, Beraterin und Creative. Ihre Arbeit dreht sich um Ethik, Auswirkungen und Governance von KI-Systemen. Buses Arbeit zielt darauf ab, die intersektionalen Auswirkungen von KI-Technologien durch Forschung, politische Interessenvertretung und Kunst zu entmystifizieren.
Für Dreaming Beyond AI leitet Buse die Forschung und Konzeptentwicklung und arbeitet an der Kuration und Kommunikation.
Nushin Yazdani ist Transformationsdesignerin, Künstlerin und KI-Designforscherin. Sie arbeitet mit Machine Learning, Design Justice und intersektionalen feministischen Praktiken und schreibt über die Unterdrückungssysteme der Gegenwart und die Möglichkeiten gerechter und freier Zukünfte. Im Superrr Lab arbeitet Nushin als Design Researcherin und Projektmanagerin an der Erstellung feministischer Technologierichtlinien. Mit ihrem Kollektiv dgtl fmnsm kuratiert und organisiert sie Community-Events an der Schnittstelle von Technologie, Kunst und Design. Nushin hat an verschiedenen Universitäten gelehrt, ist Landecker Democracy Fellow und Mitglied des Design Justice Network. Sie wurde als eine von 100 Brilliant Women in AI Ethics 2021 ausgewählt und ist Beiratsmitglied des Projekts "Advancing Data Justice" vom Alan Turing Institute und Global Partnership on AI.
Für Dreaming Beyond AI arbeitet Nushin als Creative Lead, sowie an der Konzeptentwicklung, Kuration und im Projektmanagement.
Iyo Bisseck ist eine in Paris lebende Designerin, Forscherin und Künstlerin. Sie hat einen BA in Media Interaction Design der ECAL in Lausanne und einen MA in Virtual und Augmented Reality Research des Institut Polytechnique Paris. Sie beschäftigt sich mit den Vorurteilen, die die Zusammenhänge zwischen Technologien und Herrschaftssystemen aufzeigen, und erforscht die Grenzen virtueller Welten, um alternative Darstellungen zu schaffen.
Für Dreaming Beyond AI hat Iyo das Webdesign gestaltet und die technische Umsetzung der Plattform übernommen.
Dreaming Beyond AI entstand in Zusammenarbeit mit dem ifa - Institut für Auslandsbeziehungen, und wurde von Humanity in Action und der Alfred Landecker Stiftung im Rahmen des Landecker Democracy Fellowship sowie von mur.at unterstützt.
Wenn du uns kontaktieren möchtest, Fragen hast oder mehr darüber erfahren willst, wie du zu Dreaming Beyond AI beitragen kannst, schreib uns eine Mail: hello@dreamingbeyond.ai
Entschuldige bitte, falls es etwas dauert, bis wir uns bei dir melden. Wir arbeiten alle in mehreren Jobs und können daher nicht immer sofort antworten.
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Dreaming Beyond AI is a space for critical and constructive knowledge, visionary fiction & speculative art and community-organising.
This website project uses AI as a gateway to broader societal questions around marginalisation, imagination, futurism, feminism and how we experience the present. The goal of the project is to de-center technology and use it as a tool rather than main instrument for connection and a coming together. It is an experiment to a curated space where people enter with a shared sense of values and agreements.